Das deutsch-polnische Stadt- und Industriemuseum
Im Herzen der Doppelstadt Guben/Gubin lädt das Stadt- und Industriemuseum am Friedrich-Wilke-Platz seine Besucher auf eine faszinierende Zeitreise durch die bewegte Geschichte einer geteilten und doch verbundenen Region ein – die turbulente Entwicklung einer einzigartigen Stadt: mit Geschichten zum Staunen, zum Anfassen und mit Hüten zum Aufsetzen.
Seit seiner Eröffnung im Sommer 2006 bietet das Museum auf 450 Quadratmetern nicht nur spannende Einblicke in die Stadtentwicklung Gubens, sondern beleuchtet insbesondere auch die traditionsreiche Hut- und Tuchindustrie, die einst das wirtschaftliche Rückgrat der Region bildete. Was dieses Museum besonders macht, ist sein konsequenter Blick über die Neiße: Als deutsch-polnische Einrichtung schlägt es eine kulturelle Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Guben und Gubin. Die Ausstellung würdigt die gemeinsame Geschichte beider Städte, die über Jahrhunderte hinweg miteinander verwoben war – und es heute wieder ist.
Neben der Dauerausstellung bietet die Website der Gubener Museen umfassende Informationen zu Öffnungszeiten, aktuellen Veranstaltungen und Sonderausstellungen sowohl im Stadt- und Industriemuseum als auch im Heimatmuseum "Sprucker Mühle".
Ob historisch interessiert, kulturbegeistert oder einfach neugierig – wer mehr über das Leben, Arbeiten und Zusammenleben in einer geteilten Stadt erfahren möchte, ist hier genau richtig.
Vom 20. Juni bis zum 16. November 2025 zeigt das Stadt- und Industriemuseum Guben die Ausstellung „Der Traum von einem anderen Deutschland“ – eine eindrucksvolle Leihgabe der Friedensbibliothek / Antikriegsmuseum der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg.
Vom 20. Mai bis 16. Juni 2025 präsentiert das Stadt- und Industriemuseum Guben die Ausstellung „Stasi. Was war das?“, eine Ausstellung die vom Stasi-Unterlagen-Archiv des Bundesarchivs konzipiert wurde. Die Ausstellung bietet einen ausführlichen Einblick in die Struktur, Methoden und Wirkungsweise der Staatssicherheit der DDR.
Die neue Sonderausstellung „Vergessene Gubener Ansichten – ein künstlerischer Blick in die Vergangenheit“, zusehen vom 24. Mai bis 27. Juli 2025 im Stadt- und Industriemuseum Guben, lädt dazu ein, die Stadt mit anderen Augen zu sehen.
In diesem Monat präsentiert das Stadt- und Industriemuseum in der Reihe „Exponat im Fokus“ ein Gemälde von Gerhard Schneider: „Frühling über Guben“ (1929).
Das Gemälde (1,40 x 1,10m) zeigt einen weiten Blick über die Stadt Guben, eingebettet in eine üppige Frühlingslandschaft.
Zum Thema: „Die 10 Geheimnisse der Gubener Hutherstellung“ kann der Besucher im Stadt- und Industriemuseum nun auch eine fertige Podcast-Reihe über QR-Codes mithilfe eines Smartphones erleben.