360° 3D Ausstellung im Museum

Besucher VR BrilleDas Stadt- und Industriemuseum präsentiert seinen Besuchern ab sofort eine neue Erlebniswelt der virtuellen Realität. Ein eigens gedrehter 360° 3D -Imagefilm zum Museum und den Sehenswürdigkeiten der Doppelstadt Guben-Gubin sowie eine digitale 3D-Ausstellung über alte Handwerksberufe bereichern seit der Erstpräsentation am 04. September 2018 das dauerhafte Ausstellungsangebot des Stadt- und Industriemuseums.

Mit diesem Projekt geht das städtische Museum neue Wege in der musealen Konzeption und möchte mittels der Virtualität faszinierende Einblicke in die Eurostadt Guben-Gubin und in die traditionelle Handwerkskunst bieten, um gerade jüngere Gäste anzusprechen. Das dreidimensionale Filmprojekt ist vom Cottbuser Fotokünstler und Filmproduzenten sowie Gründer der Agentur WHITESTAG - VR Filmproduktion Walter Schönenbröcher in Kooperation mit dem Stadt- und Industriemuseum Guben entwickelt worden. Mit diesem Ausstellungsangebot der virtuellen Realität hat das Gubener Museum nun ein Alleinstellungsmerkmal gewonnen.

Der museale Imagefilm ist in deutscher und polnischer Sprache verfügbar. Im Netz ist dieser auf verschiedenen Online-Portalen, wie etwa auf Youtube unter https://youtu.be/BaGOThZohyc, abrufbar. Ein Link findet sich zudem im Bereich Aktuelles/Mediathek auf der Homepage der Stadt Guben (www.guben.de). Aber auch im Museum kann sich der Imagefilm angeschaut werden - hier natürlich mit einer VR-Brille und in der 360° 3D-Version.

VR BrilleZum Projekt selbst gehört jedoch auch die virtuelle Ausstellung zum "Alten Handwerk". Zu einem außergewöhnlichen Erlebnis macht das Angebot die dazu vom Museum bereitgestellte Virtual Reality-Brille. Mit ihr kann der Besucher quasi in Echtzeit dem Handwerkermeister über die digitalisierte Schulter schauen und sich in den Werkstätten "frei" bewegen. Bisher sind acht virtuelle 3D-Handwerksberufe in deutscher und polnischer Version verfügbar, darunter u.a. der Hutmacher, Modist, Reifendreher und Schmied.

Hören Sie hier doch mal rein!

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Die virtuelle 3D-Handwerksausstellung ist nun ein Bestandteil der deutsch-polnischen Dauerausstellung des Stadt- und Industriemuseums und kann nur hier mittels einer VR-Brille angesehen und erlebt werden. Der Eintritt für diese 3D-Ausstellung erfolgt nach aktueller Entgeltordnung.

Diese aufwendige 3D-Filmproduktion war nur aufgrund der Förderung durch die Euroregion Spree-Neiße-Bober sowie durch die finanzielle Unterstützung der Sparkasse Spree-Neiße/ Direktion Guben möglich.

 

Frderhinweis Euroregion        Logo Sparkasse            

 

      Reifendreher        Hutmacher        Modist

 

 

Podcast und Hörbuch zum Zeitzeugenprojekt fertiggestellt

CD Cover Zeitzeugenprojekt

Das Gubener Stadt- und Industriemuseum hat für ein digitales Zeitzeugenprojekt in Form einer Podcast-Produktion zum Thema:

„Die 10 Geheimnisse der Gubener Hutherstellung“ beim Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg eine Förderung beantragt, die auch bewilligt wurde. Mit dem 1. März 2021 konnte mit der Umsetzung begonnen werden.

Im aus Landesmitteln geförderten Zeitzeugenprojekt entstand aus verschiedenen Zeitzeugeninterviews mit dem Gubener Dipl. Ing. der Hut- und Filzindustrie Joachim Hempel eine Podcast-Reihe.
Der Zeitzeuge Joachim Hempel berichtet in den 10 Folgen über einzelne Fertigungsschritte aus der Gubener Hutherstellung, erzählt von Anekdoten aus dem Arbeitsleben in den Hutwerken und lüftet dabei Geheimnisse aus der hiesigen Hutherstellung. Er kennt einfach jeden Fertigungsschritt und berichtet dabei in lebhaft anschaulicher Weise.
Doch bevor es zur Aufnahme in einem professionellen Tonstudio kam, mussten die Zeitzeugenberichte transkribiert und aufbereitet werden. Im Anschluss hat Joachim Hempel im Cottbuser Tonstudio Clara Sound - Kathrin Jantke alle Podcast-Folgen erfolgreich eingesprochen. Dort wurden die Folgen professionell aufgenommen, produziert und für die Verwendung auf Streamingdiensten aufbereitet.

Ziel des Projektes ist nicht nur die digitale Erfassung sondern auch die Speicherung der Zeitzeugenberichte, um die geschichtliche Tradition für die Nachwelt aufzubewahren und die Angebote insbesondere für die technikaffinen Besucher im Museum zu erweitern.

Die fertige Podcast-Reihe ist ab Ende November über verschiedene Internetplattformen/ Streamingdienste wie spotify, auf www.museum-digital.de oder auf der Plattform der Deutschen Digitalen Bibliothek sowie bei einem realen Besuch im Stadt- und Industriemuseum über QR-Codes mithilfe eines Smartphones abrufbar.

Hier der Link zu spotify

Reinhören lohnt sich!

 

 

Logo MWFK

Gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.

 

 

 

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