Das aktuelle "Exponat im Fokus"

April-2.jpgIn diesem Monat präsentiert das Stadt- und Industriemuseum in der Reihe „Exponat im Fokus“ ein Foto der Grundsteinlegung der ehemaligen Wilhelm-Pieck-Schule in Guben.

Bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in Guben beschlossen, weitere Schulen zu errichten. Als ideologischer Partner einer dieser geplanten Schulen fungierte die Volkspolizei der DDR. Am 3. Januar 1951, dem 75. Geburtstag von Wilhelm Pieck, wurden ebenjenem aus Dankbarkeit und Verehrung an seine Heimatstadt die „freiwillig“ gesammelten Mittel zum Bau der „Wilhelm-Pieck-Schule“ in Guben übergeben. Schon am 1. Mai 1951 wurde das Grundstück zum Bauland erklärt und der erste Spatenstich vollzogen.

Am 7. Juni 1951 fand unter Anwesenheit von Wilhelm Pieck die Grundsteinlegung statt. Diesen Moment, festgehalten vom Gubener Fotografen Fritz Winkler, zeigt auch unser aktuelles Exponat im Fokus. Bei diesem feierlichen Anlass hielt Wilhelm Pieck eine kurze Rede an die vielen teilnehmenden Gubener. Bereits schon am 18. Februar 1952 übergab der damalige Generalinspekteur der Deutschen Volkspolizei, Heinz Hoffmann, dem Schulleiter Ansorge die Schlüssel der Schule. Diesem sehr feierlichen Prozess wohnte auch der Minister für Volksbildung Paul Wandel bei. Er überbrachte an diesem Tag ein persönliches Schreiben des Präsidenten der DDR, Wilhelm Pieck.  

Das eigentliche Exponat ist Teil der kommenden Sonderausstellung „Geschichte einer Schule – vom Lernen zum Wohnen – Die ehemalige Wilhelm-Pieck-Schule in Guben“, welche Sie vom 5. Mai bis 3. November 2024 im Stadt- und Industriemuseum Guben besuchen können.

 

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