So heißt es im Artikel der Lausitzer Rundschau vom 02.12.2013. Frau Pozar berichtet in diesem Artikel auch über die Eröffnung der Weihnachtsausstellung "Weihnachtszeit - besinnliche Zeit" im Stadt- und Industriemuseum:Eine Reise in die zurückliegenden Jahre können Besucher des Stadt- und Industriemuseums ab heute unternehmen.

"Viele werden sich an ihre eigene Kindheit erinnern, wenn sie das viele Spielzeug sehen", versicherte Heike Rochlitz, Leiterin des Museums.

Miriam Quappe gab gern eine ihrer Erinnerungen preis: "Solche Holzblöcke habe ich mir als Kinder immer in die Strumpfhosen unter die Hacken geklemmt. Und im Nu hatte ich Absatzschuhe", erzählte sie.

Doch einige Spielzeuge lieferten auch Ideen zum Nachmachen. In welchem Kinderzimmer gibt es schließlich heute noch Hampelmänner? Ernst-Dieter Karpinski nahm einen davon genau unter die Lupe. "Ich möchte einen für meine Enkeltochter nachbauen", gestand er.Und auch das Puppenhaus aus den 1950er-Jahren wurde genau inspiziert. Seine Ehefrau Christa war begeistert von der Exposition. "Schön, dass die Spielzeugausstellung schon fast Tradition zur Weihnachtszeit ist."

Ursula Donner aus Wellmitz zeigte mit leuchtenden Augen auf die Modelle von Traktoren oder den originalen Pferdestall aus den 1950er-Jahren. "So etwas hatten wir auch. Den Pferdestall hat unser Vater damals selbst gebaut", erinnerte sich die 62-Jährige.

Neben Malkästen, Holzmikado, einem Metall-Stabil-Baukasten aus dem Jahr 1919 sind unter anderem Handpuppen, Spielzeug-Porzellangeschirr und Puppenwagen zu sehen.
Gespickt ist die Ausstellung mit alten Fotografien einstiger Weihnachtsfeste.
Robin Steinhäuser aus Guben ließ es sich nicht nehmen, unter den wachsamen Augen des Weihnachtsmannes das alte Holzspielzeug auszuprobieren. Zuvor erhaschte der Vierjährige allerdings einen großen Rucksack als Geschenk vom Bärtigen. "So einen habe ich noch nicht", sagte er strahlend.