Archiv des Stadt- und Industriemuseums Guben

Gubener Tuche, Gubener Hüte

„Gubener Tuche, Gubener Hüte - weltbekannt durch ihre Güte“

29. April bis zum 19. Juli 2009

Ansprache des Bürgermeisters Klaus-Dieter Hübner im Rahmen der Vernissage in der "Alten Färberei"
Museumsleiterin Heike Rochlitz (Mitte) mit Nachkommen der ehemaligen Fabrikanten im Rahmen der Vernissage

Am 28. April fand die Eröffnungsveranstaltung zur Sonderausstellung im „Jahr der Vielfalt 2009“ unter dem Titel: „Gubener Tuche, Gubener Hüte - weltbekannt durch ihre Güte“ in der „Alten Färberei“ statt. Auf den größeren Raum müssten die Organisatoren ausweichen, da es bereits im Vorfeld zahlreiche Anmeldungen gab und der Platz im Museum nicht ausgereicht hätte. Musikalisch wurde die Eröffnungen vom Chor des Gubener „Pestalozzi-Gymnasiums“ begleitet. Die jetzt im Museum präsente Sonderausstellung gilt den wichtigsten Tuchfabriken des letzten Jahrhunderts in Guben. Sie entstand in Zusammenarbeit des Museums mit der Beschäftigungs- und Sanierungsgesellschaft Guben mbH (BSG) und Projektmanager Diethelm Pagel. Heike Rochlitz, Museumsleiterin der Stadt Guben, begrüßte die Gäste, darunter auch die Nachkommen der ehemaligen Fabrikanten Jutta Schiller- Huschke, Cousine von Rudolf Müller-Huschke. Letzterer überließ im April 2008 als Nachkomme eines Tuchfabrikanten dem Stadt- und Industriemuseum einen Mantel aus „echtem Gubener Tuch“. Zu den Gästen der Vernissage zählten neben Bürgermeister Klaus-Dieter Hübner, dem 1. Beigeordneten und Geschäftsführer der BSG Guben mbH Fred Mahro und Projektmanager Diethelm Pagel auch Jutta Schiller-Huschke und August Wilke, ein Freund von Herrmann Schemel und selbst Nachkomme eines ehemaligen Tuchfabrikanten. Letzterer überbrachte Grußworte von Herrmann Schemel. Er stellte einen Koffer zum Transport von Stoffmustern zur Verfügung, der ebenfalls in der Ausstellung gesehen werden kann.

Zu den über 120 interessierten Gästen gehörten aber Veit Kalinke, der Direktor Sparkasse Spree-Neiße Direktion Guben, Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung, Vertreter Gubener Vereine und Gäste aus der Partnerstadt Gubin. In der Ausstellung zu sehen sind u. a. von der Firma Schemel ein Musterkoffer der Firma zum Transport der Stoffmuster, Büro- und Hausschlüssel sowie Schlüsselschablonen der Tuchfabrik, von der Firma Carl Lehmanns Witwe & Sohn „Celewes“ eine Druckplatte von Celewes zur 700-Jahr-Feier der Stadt Guben und eine Druckplatte mit allen Namenszügen der Inhaber, von der Firma Müller-Huschke das Wartungsheft eines Kompressors von 1881, ein Mantel aus echtem Gubener Tuch und eine Tuchdecke aus der Fertigung Huschke; hergestellt vor 1945. Aus dem VEB Gubener Wolle finden die interessierten Besucher u. a. eine Goldmedaille der Leipziger Messe von 1965, den letzten Firmenstempel des VEB Gubener Wolle und die Druckplatte eines Stempels der Gubener Wolle GmbH. Die Sonderausstellung kann bis zum 19. Juli 2009 im Rahmen der Öffnungszeiten und üblichen Eintrittspreise im Stadt- und Industriemuseum Guben, Gasstraße 5 besucht werden.

 

Besucher bei der Vernissage Besucher bei der Vernissage

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