Das aktuelle "Exponat im Fokus"

Oktober 2 1In diesem Monat präsentiert das Stadt- und Industriemuseum in der Reihe „Exponat im Fokus“ das Wilke-Magazin der C. G. Wilke Hutfabrik in Guben.

Die Hutfabrik C. G. Wilke geht auf das Jahr 1822 zurück und wurde vom Namensgeber des Unternehmens Carl Gottlob Wilke gegründet. Die erste Werkstatt befand sich im Hinterhaus seines Bruders in der Königsstraße 69. Später wurde dann, in der durch seine Söhne Friedrich, Theodor & Wilhelm Wilke neu gebauten Fabrik produziert. Die Fabrik, um 1864 errichtet, befand sich auf dem Gelände, welche heute als Gubener Stadtverwaltung genutzt wird.

Max Wilke, Sohn von Friedrich Wilke, wurde 1894 als Teilhaber in die Geschäftsleitung aufgenommen und arbeite seitdem aktiv an der Vergrößerung des Unternehmens mit. Nach dem Unfalltod des Vaters leitete Max Wilke alleine das Unternehmen. Dies änderte sich erst 1920 als sein Sohn Siegfried mit in das Unternehmen eintrat.  Beide bauten das Unternehmen noch einmal weiter aus und errichteten auch hierzu weitere Fabrikteile. 1926 starb Siegried Wilke überraschend und Max Wilke führte das Unternehmen bis zu seinem eigenen Tod wieder alleine. Anschließend leitete die Tochter von Max Wilke, Elisabeth Wolf (geb. Wilke) und Frau des Tuchmacherfabrikanten Erich Wolf bis 1945 die Geschicke des Unternehmens.    

Aus dieser Zeit stammt auch unser aktuelles Exponat im Focus. Das erste Wilke-Magazin wurde wohl erstmalig um 1930 herausgegeben und diente in erster Linie der Vermarktung und Vorstellung der eigenen Produkte. Ähnlich wie in der heutigen Zeit wurden hierfür auch sehr gerne Berühmtheiten engagiert, welche dann die Wilke Hüte trugen. Die 7. Ausgabe von 1931 zierte beispielsweise der Eishockeyspieler Rudi Ball. Dieser war in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg einer der populärsten und beliebtesten Eishockeyspieler in Europa. 

Oktober 2 1

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.