
Durch die neue SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung des Landes Brandenburg müssen alle Brandenburger Museen bis einschließlich 30. November 2020 geschlossen bleiben. Die erneute Schließzeit wird im Stadt- und Industriemuseum unter anderem für kleinere Reparaturarbeiten, Depotarbeiten und die Bereicherung der Dauerausstellung mit neuen Exponaten genutzt. So wurde nun ein weiteres kleines Schmuckstück in die Dauerausstellung integriert.
Bei dem besagten Schmuckstück handelt es sich um ein maßstab- und detailgetreues Straßenbahnmodell aus Holz, welches nach dem Vorbild eines Gubener Triebwagens aus dem Jahr 1904 gefertigt wurde. Im Juli dieses Jahres übergab ein Gubener Bürger dieses handgefertigte Modell dem Stadt- und Industriemuseum als Schenkung, welches in mühevoller Handarbeit in seiner heimischen Werkstatt entstand.
Für das kleine Schmuckstück wurde nun im Museum ein schützender Schaukasten angefertigt, der inklusive des Modells in der Haube zur Gubener Stadtgeschichte „Perle der Niederlausitz“ seinen Platz gefunden hat. Dadurch wird die geschichtliche Darstellung der Stadt Guben in der besagten Haube um einen weiteren bedeutenden Teil Gubener Historie ergänzt. Hervorgehoben wird das Modell durch eine vergrößerte historische Ansichtspostkarte mit dem Motiv der Gubener Straßenbahn sowie durch einen deutsch-polnischen Ausstellungstext, der einen Einblick in die Geschichte der Gubener Straßenbahn gibt.