Das deutsch-polnische Stadt- und Industriemuseum
Im Herzen der Doppelstadt Guben/Gubin lädt das Stadt- und Industriemuseum am Friedrich-Wilke-Platz seine Besucher auf eine faszinierende Zeitreise durch die bewegte Geschichte einer geteilten und doch verbundenen Region ein – die turbulente Entwicklung einer einzigartigen Stadt: mit Geschichten zum Staunen, zum Anfassen und mit Hüten zum Aufsetzen.
Seit seiner Eröffnung im Sommer 2006 bietet das Museum auf 450 Quadratmetern nicht nur spannende Einblicke in die Stadtentwicklung Gubens, sondern beleuchtet insbesondere auch die traditionsreiche Hut- und Tuchindustrie, die einst das wirtschaftliche Rückgrat der Region bildete. Was dieses Museum besonders macht, ist sein konsequenter Blick über die Neiße: Als deutsch-polnische Einrichtung schlägt es eine kulturelle Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Guben und Gubin. Die Ausstellung würdigt die gemeinsame Geschichte beider Städte, die über Jahrhunderte hinweg miteinander verwoben war – und es heute wieder ist.
Neben der Dauerausstellung bietet die Website der Gubener Museen umfassende Informationen zu Öffnungszeiten, aktuellen Veranstaltungen und Sonderausstellungen sowohl im Stadt- und Industriemuseum als auch im Heimatmuseum "Sprucker Mühle".
Ob historisch interessiert, kulturbegeistert oder einfach neugierig – wer mehr über das Leben, Arbeiten und Zusammenleben in einer geteilten Stadt erfahren möchte, ist hier genau richtig.
In diesem Monat präsentiert das Stadt- und Industriemuseum in der Reihe „Exponat im Fokus“ ein Gemälde des Gubener Heimatmalers Josef Franz „Sepp“ Witt (1906–1975). Das Gemälde zeigt einen stillen Weg, gesäumt von Birken und dichtem Grün, der den Blick auf den Bismarckturm in den Gubener Bergen freigibt.
Im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „Der Traum von einem anderen Deutschland“ lädt das Stadt- und Industriemuseum Guben zu einem besonderen Vortragsabend ein. Am Mittwoch, den 29. Oktober 2025, um 17 Uhr spricht der Heimatforscher und Verleger Andreas Peter zum Thema: „Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Guben und der Umgang“
Im Rahmen unserer aktuellen Sonderausstellung: „Der Traum vom anderen Deutschland“ stellt der Historiker Hans-Rainer Sandvoß in seinem neuen Buch eine bislang zu Unrecht vergessene Organisation in den Fokus, die gerade auch in Guben einen Schwerpunkt besaß: Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold.
Tauchen Sie ein in die Welt des facettenreichen Künstlers Josef Witt bei einer der exklusiven Führungen durch die Sonderausstellung „Josef Witt– Querschnitt eines Lebenswerkes“.
Unter dem Titel „Josef Witt - Querschnitt eines Lebenswerkes“ präsentiert das Stadt- und Industriemuseum Guben in Kooperation mit Lydia Ioana Schwarz & Andreas Eckert vom 21. September bis zum 31. Oktober 2025 eine Sonderausstellung, die im Rahmen unseres Angebotes der Museumsnächte im Landkreises Spree-Neiße feierlich eröffnet wird.
Vom 20. Juni bis zum 16. November 2025 zeigt das Stadt- und Industriemuseum Guben die Ausstellung „Der Traum von einem anderen Deutschland“ – eine eindrucksvolle Leihgabe der Friedensbibliothek / Antikriegsmuseum der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg.