Archiv des Stadt- und Industriemuseums Guben

Juden in der Niederlausitz

Neue Sonderausstellung im Gubener Stadt- und Industriemuseum – „Gestern sind wir gut hier angekommen – Juden in der Niederlausitz“

19. September bis zum 11. November 2007

Ein Blick auf die Sonderausstellung
Vernissage zur Sonderausstellung: "Gestern sind wir gut hier angekommen"

Das Kreismuseum Finsterwalde unter Leitung von Dr. Rainer Ernst widmet sich einem bedeutenden Ausstellungs- und Publikationsprojekt, das Bestandteil des von der Landesregierung Brandenburg geförderten Kulturlandjahres 2005 ist. Diese kulturelle Gesamtaktivität, an der sich etwa fünfzig Museen - darunter auch das Gubener Stadt- und Industriemuseum, Vereine oder wissenschaftliche Einrichtungen beteiligen steht unter dem Thema „Der Himmel auf Erden – 1000 Jahre Christentum in Brandenburg“. In Finsterwalde wird mit der „Geschichte der Juden in der Niederlausitz“ ein Aspekt in den Mittelpunkt gerückt, der die religiöse und kulturelle Vielfalt des Landes darstellt. Allerdings erscheint dabei kaum das sprachliche Bild des Himmels, sondern für die jüdischen Einwohner Brandenburgs und der Niederlausitz vor allem das der Hölle auf Erden als angemessen.

Die Ausstellung zeigt in erster Linie den wechselvollen Prozeß der Emanzipation jüdischer Mitbürger in der Niederlausitz bis zum Ende der zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts, vor allem aber deren Ausgrenzung, Verfolgung und Vernichtung in der Zeit des Nationalsozialismus. Durch anschauliche Dokumentation, durch Fotos und sogar Sequenzen regionaler Filme, durch eindrucksvolle Ausstellungsobjekte und die Präsentation neuester Forschungsergebnisse der Regionalgeschichte werden Einsichten in das menschenverachtende System des Rassismus und antidemokratischer Herrschaftsweisen vermittelt. Die neue Sonderausstellung unter dem Titel: „Gestern sind wir gut hier angekommen – Juden in der Niederlausitz“ kann bis zum 11. November 2007 von allen Interessenten im Gubener Stadt- und Industriemuseum an der Gasstraße 5 besichtigt werden. Bei Rückfragen erreichen Sie die Museumsmitarbeiterinnen unter der Tel.-Nr. 03561 6871 2101 sowie unter der E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

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